In Deutschland leben gegenwärtig etwa 1,6 Millionen Demenzkranke; zwei Drittel von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Jahr für Jahr treten mehr als 300.000 Neuerkrankungen auf. Sofern kein deutlicher Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt, wird sich die Krankenzahl bis zum Jahr 2050 auf rund 3 Millionen erhöhen. Dies entspricht einem mittleren Anstieg der Zahl der Erkrankten um 40.000 pro Jahr oder um mehr als 100 pro Tag. Die Zahl der früh, d. h. vor dem 65. Lebensjahr Erkrankten beträgt etwa 20.000;

in der Bevölkerung ohne deutsche Staatsangehörigkeit gibt es etwas mehr als 40.000 Erkrankte (Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft, 2016). 

Studien (z.B. FINGER-Studie, 2015) zeigen jedoch immer wieder auch, dass Präventions- und Behandlungs-programme mit gesunder Ernährung, regelmäßiger körperlicher Betätigung, kognitivem Training und der Behandlung von vaskulären Risikofaktoren entscheidend dazu beitragen, die kognitiven Funktionen bei einer Demenz länger zu erhalten und den geistigen Abbau dementsprechend um Jahre hinauszuzögern, vgl. auch zum Thema "Prävention in der Pflege": hier. Auch das SIMA-Programm dient der Demenzprävention: hier